Das Kloster

Das Kloster

  1. Die Klosterkirche, deren seitlicher Mauerrest entlang des Klosterhofes noch zu sehen ist, erstreckte sich ursprünglich von der östlichen Ecke der Klosterscheune (7) bis mitten in das Dominatsgebäude (5). Nachdem die Kirche mehrmals zerstört worden war, brannte sie im Jahre 1801 nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern ab. Sie wurde nicht mehr aufgebaut. Hier ist nun eine Andachtsstätte unter freiem Himmel, auf der Andachten stattfinden.
  2. Der langgezogene Bau rechts bildet das Dormitorium. Es ist das älteste Gebäude des Klosters, 1252 fertig gestellt. Seit 1638 ist das Dormitorium eine Ruine.
  3. Der Nordflügel schließt im rechten Winkel an das Dormitorium an. Gut erhaltener Kreuzgang und mehrere Gewölbesäle im Parterre. Hier befinden sich das Museum des Klosters und das Klostercafé.
  4. Der Westflügel schließt im rechten Winkel an den Nordflügel an. Das Gebäude ist teilweise erhalten mit Resten des Kreuzganges. Heute genutzt als Wirtschaftsgebäude.
  5. Gegenüber dem Nordflügel, an das Dormitorium angebaut, befindet sich das Dominatsgebäude. 1720/26 als Haus der Domina erbaut, 1934/35 unter Verwendung der Kirchen-Ostwand erweitert, 1994 Ausbau des Dachgeschosses. Heute Wohngebäude.
  6. Friedhof, 1910 entwidmet, 2018 als historischer Friedhof im Zusammenhang mit der Andachtsstätte in der ehemaligen Klosterkirche (1) wieder eröffnet.
  7. Klosterscheune. Ursprünglich entsprechend den Aufgaben der Nonnen wahrscheinlich Schule, Pilgerstätte und/oder Hospital. Seit 1998 vom Verein Kulturlandschaft Brandenburg-Nord als Klostergalerie mit Ausstellungen und verschiedenen anderen kulturellen Veranstaltungen betrieben.
  8. Streuobstwiese. Ehemals Klostergarten, soweit innerhalb der alten Feldsteinmauer gelegen, außerhalb dieses Bereichs bereits früher Streuobstwiese. In DDR-Zeiten Kleingartenanlage, 2015 als Streuobstwiese nach altem Muster angelegt.
  9. Kräutergarten. Hinter dem Dormitorium (2) im Bereich der Streuobstwiese (8) wurde am 12. August 2019 unser Kräuter-Schaugarten feierlich eingeweiht. In sechs Hochbeeten werden – nach Sachgebieten geordnet – verschiedene Pflanzen gezeigt und beschrieben, die schon im Mittelalter angebaut wurden. Für interessierte Laien, Schulen und Fachleute interessant.